Die CDU-Kreisverbände im Hansebelt (deckungsgleich mit dem Bezirk
der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck) trafen sich kürzlich erstmals zum
„Hansebelt-Treffen“ in Lübeck.
In einem Gespräch mit dem stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, Nils
Thoralf Jarck, und dem ehem. Präses der IHK und Ehrenvorsitzenden des Hansebelt
e.V., Konsul Bernd Jorkisch, informierten sich die Vertreter der CDU über die
aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft im Hansebelt und diskutierten die
Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Schleswig-Holstein. Der von der
IHK ermittelte Konjunkturklimaindex ist im dritten Quartal 2025 von knapp 99 Punkten
auf rund 86 Punkte gesunken; ein Ergebnis, das die CDU sehr ernst nimmt.
Im Anschluss an das Gespräch wurde ein gemeinsamer Antrag mit dem Titel
„Zukunftsregion Hansebelt: Neue Möglichkeiten zwischen Hamburg und Kopenhagen
schaffen“ beraten und zwischen den CDU-Kreisverbänden vereinbart.
Dazu erklärt Rasmus Vöge MdL, Kreisvorsitzender der CDU Herzogtum Lauenburg:
„Die CDU fordert einen Masterplan Hansebelt. Die wirtschaftliche Stärke der
Hansebelt-Region ist Ergebnis vernünftiger politischer Entscheidungen in den
vergangenen Jahrzehnten und doch kein Garant für Prosperität in der Zukunft.
Der Bau der Festen Fehmarnbeltquerung wird das östliche und südliche SchleswigHolstein stark verändern.
Wir müssen jetzt die Weichen stellen, um die Chancen, die
sich aus der Querung ergeben, vollumfänglich zu nutzen. Dies gilt für die Ansiedlung
von neuem Gewerbe, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Vernetzung der
Universitäten und Hochschulen entlang der neuen europäischen Zukunftsachse
Hamburg-Kopenhagen.
Deshalb legt die CDU im Hansebelt einen umfangreichen Forderungskatalog in den
vier Bereichen Infrastruktur, Planung für Gewerbe und Handel, Forschung und
Innovation und Tourismus vor.
Eine Auswahl unserer Forderungen:
1. Sofortiger Bau der A20
2. Weiterbau der A21
3. Bau des 3. Gleises zwischen Hamburg und Bad Schwartau, Bau der
Nordkurve für die Anbindung für den Lübecker Hafen, Elektrifizierung der
Bahnstrecke Neumünster – Bad Oldesloe und Reaktivierung der Bahnstrecke
Hamburg – Geesthacht
4. Abschaffung des Verbandsklagerechts
5. Reduzierung planerischer Hürden bei der Planung und Ausweisung von
Gebieten für Gewerbe, Industrie, Handel und Gewerbe entlang der
Verkehrsachsen im Hansebelt
6. Einführung von federführenden Behörden und Benennung von
entscheidungskompetenten Behörden, insbesondere bei der Planung und
Ausführung von Großprojekten
7. Reduzierung der Verpflichtungen zum ökologischen Ausgleich bei
Infrastruktur, Bau- und Gewerbegebieten
8. Privilegierung von Gebieten im Umkreis von Umspannwerken und
Netzverknüpfungspunkten
9. Ausbau des Technologie-Transfers zwischen Universitäten, Hochschulen und
Handwerk und Mittelstand
10.Konsequente Digitalisierung der Verkehrsführung auf der A1 und in den
Badeorten an der Lübecker Bucht bis nach Fehmarn
Wir wollen, dass die Chancen, die sich in der Mitte zwischen der Metropolregion
Hamburg und dem Wachstums- und Innovationsmarkt Ostsee ergeben, zu Gunsten
der dort lebenden Menschen für eine gute Zukunft genutzt werden. Der Hansebelt ist
prädestiniert als Zukunftsregion. Der förderliche Regionsbildungsprozess muss
fortgesetzt werden. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.“
Teilnehmer des ersten Hansebelt-Treffens der CDU waren die Vorsitzenden der
CDU-Kreisverbände und die Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktionen/Lübecker
Bürgerschaft oder deren Vertreter. Die Verbände haben vereinbart, das Format
fortzuführen, um die politische Interessenvertretung von Anliegen, die die Region als
Ganzes berühren, zu stärken.
Antrag der CDU-Kreisverbände Herzogtum Lauenburg, Lübeck, Ostholstein, Segeberg und Stormarn zum CDU-Landesparteitag am 22. November 2026 in Neumünster
Der Landesparteitag möge beschließen:
Zukunftsregion Hansebelt: Neue Möglichkeiten zwischen Hamburg und Kopenhagen schaffen
Der Bau der Festen Fehmarnbeltquerung führt zu großen Veränderungen im östlichen als auch im südlichen Schleswig-Holstein. Die Verbindung der Metropolregion Hamburg mit der Region Kopenhagen-Malmö wird gefestigt und durch die zukünftige schnelle Erreichbarkeit von Kopenhagen und Malmö ergeben sich neue Chancen für die gesamte Region. Denn es entsteht eine neue europäische Zukunftsachse Hamburg-Kopenhagen. Sobald der Tunnel nicht nur Fehmarn und Lolland, sondern Kontinentaleuropa mit Skandinavien verbindet, dauert die Fahrt mit dem ICE von Lübeck nach Kopenhagen und umgekehrt nur zwei Stunden. So werden Unternehmen, Wissenschaft, Forschung und Tourismus stärker verbunden als je zuvor.
Bereits vor einigen Jahren hat die privat-organisierte Initiative „Der Hansebelt e.V.“, dem mittlerweile rund 140 Unternehmen aus den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Lübeck, Ostholstein, Segeberg und Stormarn angehören, das Standortmarketing der Region übernommen und mit der Marke Hansebelt ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen, das wir durch einen strukturierten Regionsbildungsprozess stärken und weiterentwickeln wollen.
Dabei ist der Hansebelt deckungsgleich mit dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, so dass die Aktivitäten zu Gunsten der Region auf ein breites und stabiles Netzwerk treffen.
Der Hansebelt ist eine wirtschaftlich starke Region in Schleswig-Holstein. Obwohl die Region flächenmäßig ein knappes Drittel des Landes Schleswig-Holstein ausmacht, sind hier knapp 40% der Betriebe angesiedelt. 39% aller sozialversichert-Beschäftigen Schleswig-Holsteins arbeiten im Hansebelt (2022).
Die wirtschaftliche Stärke liegt in der Lage und der Struktur begründet: Die Nachbarschaft zur Hansestadt Hamburg, fünf Autobahnen, sieben Bahnlinien, der Hafen Lübeck als Drehscheibe internationaler Logistikketten, der Flughafen Lübeck mit nationalen und internationalen Verbindungen, der zukünftige Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark, die Universität, Technische Hochschule, die Musik- und die Fachhochschule sowie die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Lübeck, die Forschungseinrichtungen des Bundes in Borstel, Geesthacht, Trenthorst und Lübeck, das UKSH in Lübeck, die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein am Standort Lübeck sowie die Kammern und Beruflichen Bildungszentren in den umliegenden Kreisen sind beste Voraussetzungen für gute Beschäftigung, Arbeit, Innovation und Technik, die im internationalen Wettbewerb bestehen können.
Diese Ausgangslage ist Ergebnis vernünftiger politischer Weichenstellungen in den vergangenen Jahrzehnten und doch kein Garant für Prosperität in der Zukunft. Deshalb legen die CDU-Kreisverbände Herzogtum Lauenburg, Lübeck, Ostholstein, Segeberg und Stormarn diesen Antrag zum CDU-Landesparteitag am 22. November 2026 in Neumünster vor. Wir wollen, dass die Chancen unserer Region bestmöglich genutzt werden und setzen uns für Weichenstellungen in folgenden Kategorien ein:
1. Infrastruktur
Das wichtigste Infrastrukturprojekt unserer Region ist auch das wichtigste Projekt in Schleswig-Holstein: Wir fordern den unverzüglichen Weiterbau der A20 ab Bad Segeberg bis zur A7 mit der dann folgenden Fortführung und westlichen Elbquerung von Hamburg.
Überall dort, wo die CDU Regierungsverantwortung trägt, müssen auch administrativ alle Weichen gestellt werden, um im Falle der gültigen Planfeststellung dem Bau der A20 volle Priorität geben zu können. Erst mit der A20 wird auch die Feste Fehmarnbeltquerung ihre vollen Potentiale heben können.
Darüber hinaus setzen wir uns für den Ausbau der B404 zur A21 mit der entsprechenden östlichen Elbquerung ein.
Die CDU fordert die Abschaffung des Verbandsklagerechts. Die Abläufe rund um die A20 haben beispielhaft gezeigt, dass das Verbandsklagerecht eines der größten Hindernisse ist, um große Verkehrsprojekte überhaupt umsetzen zu können. Die dadurch entstehenden Verzögerungen bis zur Umsetzbarkeit von Entscheidungen widersprechen den öffentlichen Interessen, für deren Schutz das Klagerecht ursprünglich eingeführt wurde. Die Verlagerung politischer Entscheidungen in den Gerichtssaal stört das rechtsstaatliche Gefüge zwischen Bürgern, Verbänden, Politik und Staat mittlerweile in einem nicht mehr zumutbaren Ausmaß.
Weiterhin setzt sich die CDU dafür ein, dass bei Planungs- und Genehmigungsverfahren, an denen mehrere Behörden beteiligt sind, auf jeder Entscheidungsebene eine federführend zuständige Behörde bestimmt wird, die zur Endentscheidung ermächtigt wird, z.B. bei mehreren unteren Landesbehörden der Landrat. Die weiteren zuständigen Behörden leisten Beiträge für die Entscheidung der federführenden Behörde.
Denn die Praxis zeigt, dass das wechselseitige Anzweifeln von Erkenntnissen und Entscheidungen anderer Behörden Planungsprozesse in einem Umfang lähmt, der den Staat handlungsunfähig macht und Staatsverdrossenheit fördert. Die Bürgerinnen und Bürger haben dagegen Anspruch auf einen entscheidungsfreudigen und tatkräftigen Staat. Die CDU tritt deshalb für mehr Konzentrationsentscheidungen ein.
Der Bau der Anbindung Schleswig-Holsteins an die Feste Fehmarnbeltquerung muss zügig vorangetrieben werden. Die CDU ist nicht damit einverstanden, dass die Bahn ihre Planungen ständig zeitlich nach hinten verschiebt und Deutschland deshalb die zeitlichen Verpflichtungen aus dem Staatsvertrag mit Dänemark bricht. Wenn der Haupttunnel 2029 fertig wird, die deutsche Hinterlandanbindung aber erst deutlich später, beeinträchtigt dieser Engpass die Gesamtnutzung und Effizienz des Links und schwächt damit das Vertragsziel insgesamt. Wir fordern die Bundesregierung auf, dem Verkehrsprojekt endlich die Aufmerksamkeit zu widmen, die es verdient. Verzögerungen führen nicht nur zu großer Verunsicherung und empfindlichen Störungen beim Verkehr in der Region, sondern sie schädigen das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland im gesamten nordeuropäischen Raum. •
Neben dem Ausbau der A20 und der A21 fordern wir den Ausbau folgender Schienenverbindungen im Hansebelt: die Nordkurve für den Lübecker Hafen, um die Erreichbarkeit nach Norden zu sichern, das dritte Gleis zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Bad Schwartau und die Elektrifizierung der Bahn von Neumünster über Bad Segeberg nach Bad Oldesloe. Darüber hinaus befürwortet die CDU die Reaktivierung regionaler Bahnstrecken, die zur besseren Vernetzung des Hansebelt-Raums mit der Metropolregion Hamburg beitragen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Wiederanbindung der Stadt Geesthacht an das Hamburger Schienenverkehrsnetz. Die Reaktivierung der Bahnverbindung von Geesthacht nach Hamburg ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Mobilität im südlichen Hansebelt. Sie entlastet die Straßeninfrastruktur, stärkt den öffentlichen Nahverkehr und verbessert die Erreichbarkeit des Kreises Herzogtum Lauenburg als Wirtschafts- und Wohnstandort im direkten Umfeld der Metropolregion Hamburg. Damit wird zugleich ein Beitrag zur verkehrlichen Integration der gesamten Hansebelt-Region geleistet.
Dass die Deutsche Bahn die Stadt Lübeck aus dem Fahrplan des ICE gestrichen hat, ist aus Sicht der CDU eine falsche Entscheidung, die schnellstmöglich korrigiert werden muss. Es reicht nicht aus, dass der Hansebelt über den ICE-Halt in Büchen nach der Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin in einem zwei-Stunden-Takt an die Bundeshauptstadt angebunden ist. Im Gegenteil erwarten wir eine dauerhafte Aufnahme Lübecks in das ICE-Netz.
Zur Stärkung des Lübecker Hafens unterstützt die CDU ausdrücklich die Forderung der Transportbranche und der IHK zu Lübeck, den Elbe-Lübeck-Kanal als einzige Verbindung der Ostsee in das europäische Binnenwasserstraßennetz endlich auszubauen und an die Größen des modernen Europa-Schiffes anzupassen. Wir setzen uns für den Ausbau des Kanals, neue Schleusen und Brücken und die 24/7-Nutzung für die Binnenschifffahrt ein.
2. Planung und Gewerbe
Aufgrund der zukünftigen schnellen Erreichbarkeit der Region durch die Feste Fehmarnbeltquerung ergeben sich auch neue Chancen für die Ansiedlung von Unternehmen im gesamten Hansebelt entlang der Verkehrsachsen A1, A20, A21 und A24. Schon heute kann die Nachfrage nach Flächen für Gewerbe, Industrie, Handel und Transport nicht durch bestehende und geplante Gewerbegebiete gedeckt werden. Damit entgehen dem Land Schleswig-Holstein Chancen auf Arbeitsplätze und Einnahmen. Verkehr, der aus Skandinavien kommend in Richtung Schleswig-Holstein fährt, muss im Hansebelt für Wertschöpfung genutzt werden.
Die CDU fordert deshalb einen „Masterplan Hansebelt“.
Wir wollen, dass die bisherigen Einschränkungen für die Planung von Gewerbegebieten entlang der o.g. Verkehrsachsen aufgehoben werden. Das gilt auch für die Achsenzwischenräume entlang der Bundesstraßen, z.B. B432 und B207. Gerade in der jetzigen Zeit, in der Kommunen auf wirtschaftliche Prosperität angewiesen sind, um ihrer Pflicht zur Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können, müssen der Entwicklung von Gewerbe und der Ansiedlung von Unternehmen in der Landesplanung ein Vorrang eingeräumt werden.
Zudem setzt sich die CDU dafür ein, die Anforderungen und den Umfang des ökologischen Ausgleichs deutlich zu reduzieren.
Derzeit erleben wir den Ausbau der Infrastruktur für die Energiewende in unserer Region. Insbesondere werden Umspannungswerke gebaut, die an Knotenpunkten von Leitungen entstehen sollen. Hier bieten sich Ansiedlungschancen für energieintensive Unternehmen.
Die CDU fordert, dass Genehmigungshemmnisse konsequent abgebaut werden, so dass es gelingt, diese Art von Unternehmen erfolgreich im Hansebelt anzusiedeln. Daher fordern wir, dass Flächen um Umspannwerke und Netzverknüpfungspunkte für produzierendes Gewerbe und Industrie, als „privilegierte“ Vorhaben anzusehen sind. Dabei ist die Einführung eines landesplanerischen oder baurechtlichen Vorbehalts für Erweiterungsflächen für die Umspannwerke einzuplanen. Denn aktuell stehen Netzbetreiber regelmäßig vor dem Problem, nicht erweitern zu können, da insbesondere Batteriespeicher schon alle potenziellen Erweiterungsflächen für sich gesichert haben. Ohne passende Erweiterungsflächen können auch an einem Umspannwerk mit noch vorhandener Netzkapazität keine weiteren Unternehmen angeschlossen werden. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele unterschiedliche Unternehmungen die Möglichkeit bekommen können, sich um Umspannwerken und Netzverknüpfungspunkten auch im Außenbereich ansiedeln zu können.
3. Forschung und Innovation
Der Hansebelt ist Heimat von vielen Bildungs- und Forschungseinrichtungen des Bundes und des Landes. Bildung und Forschung sind Indikatoren für die Zukunftsfähigkeit einer Region. Die Einrichtungen, ob Universität, Technische Hochschule oder Institute, ziehen Studenten und Wissenschaftler an, bieten Chancen für einen aktiven Technologie-Transfer in die Wirtschaft und stellen internationale Vernetzungen her.
Hier setzt die CDU an. Wir fordern, dass verstärkt gemeinsame Projekte mit Universitäten und Hochschulen in Hamburg, Kopenhagen und Malmö eruiert werden, zudem wollen wir durch den gezielten Dialog zwischen Forschung und Wirtschaft den Technologie-Transfer, auch in das Handwerk, verbessern. Die bisherigen Aktivitäten von Hochschulen und Kammern finden unsere ausdrückliche Unterstützung. Wir wollen diese ausbauen und durch regionale Dialogformate unter Einbeziehung aller Akteure, wie z.B. Kreishandwerkerschaften und Innungen, in den Kreisen fortsetzen und den Austausch, insbesondere zwischen Hochschulen, Handwerk und Mittelstand, weiter vertiefen.
4. Tourismus
Neben den Clustern der Medizintechnik, Ernährungswirtschaft, Logistik, Life Science, Maschinenbau, Energiewirtschaft und Digitale Wirtschaft ist der Tourismus im Hansebelt eine wichtige Branche mit überragender Bedeutung für die gesamte Region.
Die bundes- und europaweit bekannten Destinationen im Hansebelt führen zu millionenfachen Übernachtungen und Wertschöpfung und zahlreichen Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Tourismuswirtschaft. Im Hansebelt gibt es 2.944 Betriebe (Stand 2022) mit über 20.100 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von etwa 1,4 Milliarden Euro.
Wir begrüßen die privaten und öffentlichen Investitionen in die touristische Infrastruktur während der vergangenen beiden Jahrzehnte, die wichtig für die Konkurrenzfähigkeit unserer Destination waren.
Alle Akteure der Branche setzen auf Wachstum, insbesondere auch nach der Eröffnung des Belt-Tunnels. Daher fordert die CDU, dem Tourismus bei neuen Projekten im besonderen Maße administrativ unterstützend zur Seite zu stehen. Dabei sollen örtliche Belange berücksichtigt und Befürchtungen vor „Over-Tourism“ konstruktiv begegnet werden.
Bei der Lösung der Verkehrsprobleme setzen wir auf konsequente Digitalisierung und Verkehrslenkung mit ortsübergreifenden Systemen, z.B. bei der Parkplatzsuche.
Die Zukunft entscheidet sich durch aktives politisches Handeln
Wir wollen, dass die Chancen, die sich in der Mitte zwischen der Metropolregion Hamburg und dem Wachstums- und Innovationsmarkt Ostsee ergeben, zu Gunsten der dort lebenden Menschen für eine gute Zukunft genutzt werden. Der Hansebelt ist prädestiniert als Zukunftsregion. Der förderliche Regionsbildungsprozess muss fortgesetzt werden. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein.

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