Pressemitteilung

04.06.2020

CDU-Fraktion begrüßt Planungssicherheit für Steinfeldschule

„Durch den Beschluss im Sozial-, Bildungs- und Kulturausschuss (SBK) vom 28.Mai 2020, keine weiteren Verhandlungen mit der Stadt Mölln zur Campus-Lösung zu führen und die Planungen für einen eigenständigen Anbau und die Sanierung fortzusetzen, liefern wir den Schülern, Eltern und Lehrern der Steinfeldschule endlich eine klare Perspektive; die Erweiterung der Schule kann nun realisiert werden. Am 08.06.2020 soll der Haupt- und Innenausschuss das endgültige Aus des gemeinsamen Campus von Steinfeldschule und Tanneck-Schule besiegeln“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Michael Stark.

Die CDU-Fraktion hatte 2018 die Idee eines gemeinsamen inklusiven Schulcampus politisch auf den Weg gebracht. Aus Sicht der CDU-Fraktion wäre die Campus-Lösung zwischen der Tanneck-Schule und der Steinfeld-Schule eine großartige Lösung gewesen. Nachdem sich die Verhandlungen zwischen der Stadt Mölln und dem Kreis nun aber schon seit Jahren hinziehen und weiterhin mehr Fragen als Antworten auf dem Tisch liegen, werde nun für Planungssicherheit gesorgt. Unklar blieb zuletzt die finanzielle Lastenverteilung des gemeinsamen Projektes sowie der Umgang mit eventuell anfallenden Baukostensteigerungen. „Bei allem Willen zur Umsetzung von Inklusion scheint die SPD ein latentes Problem mit dem Umgang von Steuergeldern zu haben. Die Sozialdemokraten sind schnell mit der Erklärung, wo man Geld ausgeben kann. Dass das Geld vorher auch verdient werden muss, scheinen die Genossen leider häufig zu vergessen.“, ergänzt Henning Lüneburg. Mit über 3 Mio. Euro investiert der Kreis weiterhin viel Geld in gute Bildung. 

Den Vorwurf, den eigenen Parteifreunden in Mölln in den Rücken gefallen zu sein, weist die CDU-Kreistagsfraktion deutlich zurück. „Das Gegenteil ist der Fall. Auch mit Blick auf die Planungen um die sanierungsbedürftige Möllner Tanneck-Schule bedurfte es einer Entscheidung. Unsere Möllner Parteifreunde wollen im Übrigen den Campus weiter planen, allerdings als gemeinsamen Grundschulcampus der Tanneck-Schule und der Till-Eulenspiegelschule. Das haben Sie erst vor wenigen Tagen in einer Presseerklärung kundgetan. Die Entscheidung auf Kreisebene bedeutet also mitnichten das Ende des Campus Mölln. Nur wird Mölln künftig das Projekt allein planen“, so Lüneburg

„In der Vergangenheit hatte gerade die SBK-Ausschussvorsitzende Gitta NeemannGüntner stets für eine rasche Entscheidung plädiert. In der letzten Sitzung nun präsentierten die Sozialdemokraten plötzlich einen Antrag, der inhaltlich abgearbeitet und somit lediglich zu weiteren Verzögerungen geführt hätte. Das machen wir aber

nicht mit! Die Argumentation der Sozialdemokraten war aus unserer Sicht zudem ein eindeutiger Beleg dafür, dass es ihnen weniger um die Sache als um den innerparteilichen Frieden ging“, fügt der Kreistagsabgeordnete Henning Lüneburg hinzu.

„Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Die Steinfeldschule liegt uns am Herzen und verdient eine schnelle und gute Lösung, die wir hiermit schaffen“, resümieren die Christdemokraten abschließend.